Der am 9. März 2025 im Ersten ausgestrahlte und von Eva Zahn und Volker A. Zahn geschriebene TATORT „Colonius“ fand bei Publikum und Presse großen Anklang. Fast 9 Millionen Zuschauer*innen zappten sich in das auf zwei Zeitebenen spielende Kriminaldrama und bescherten der ARD einen grandiosen Marktanteil von 31 Prozent. In dem von Charlotte Rolfes inszenierten Krimi spielten neben Klaus J. Behrend und Dietmar Bär u. a. Thomas Loibl, Karoline Eichhorn, Andreas Pietschmann, Vanessa Loibl und Emma Bading. Premiere feierte der Film auf dem letztjährigen Film Festival Cologne, auch auf dem Evolution Mallorca International Film Festival 2024 wurde „Colonius“ aufgeführt.
Nicht nur das Publikum goutierte den Film, auch die Presse überschlug sich in Superlativen. „Ein fulminanter ‚Tatort‘!“, schreibt TV-Kritiker Rainer Tittelbach.„Nach ‚Siebte Etage’ hat das Autorenduo Eva Zahn und Volker A. Zahn das nächste beziehungsstarke, klug konstruierte und dichte „Tatort“-Drehbuch zu einer außergewöhnlichen Episode beigesteuert. Die Inszenierung meisterlich, die Besetzung perfekt, die kölschen Realitätsreferenzen und filmischen Reminiszenzen ein wahrer Genuss.“ Tittelbachs Fazit: „Bester Köln-TATORT ever!“ In der „Welt“ urteilt Elmar Krekeler: „Charlotte Rolfes macht aus dem ohnehin meisterhaften Buch von Eva und Volker A. Zahn einen aufregenden Kriminalfilm, der einen in seiner erzählerischen Konsequenz nicht mehr loslässt. 'Colonius' ist ein großer Großstadt-Thriller. Eine Liebeserklärung auch an Köln.“ Holger Gertz resümmiert in der „Süddeutschen Zeitung“: „Jedes Bild, jede Szene hat ihre Bedeutung. Die Textqualität ist beachtlich. Ein sehenswertes Drama, das konsequent mit der Aura des titelgebenden Turmes spielt.“ Und auch Marion Löhndorf ist im Feuilleton der „Neuen Zürcher Zeitung“ voll des Lobs für das Drama im Turm: „Wie die Euphorie im Wolkenkuckucksheim zur Talfahrt in die harte Wirklichkeit wird, kann man als Sinnbild verstehen. Aber der von Eva und Volker A. Zahn geschriebene Film zwingt einem keine Lesarten auf. Auch die Kommissare halten sich zurück mit ihren sonst gern freigiebig verteilten Weisheiten und legen selbstironische Distanz an den Tag. 'Mann, Freddy', mahnt Ballauf, 'wir sind doch nicht von der Moralpolizei.' (…) Wie er das sagt, stehen die Kölner am Fenster des verlassenen Colonius, das Panorama der ganzen Stadt zu ihren Füssen. Es ist einer der besten Kölner Tatorte der letzten Jahre, und einer, in dem Köln nicht nur draufsteht, sondern auch drin ist.“ Und auf NTV kommt Ingo Scheel zu folgendem Schluss: „Wow-Faktor? Ausgesprochen hoch. Das Prinzip des Rückblenden-Krimis selbst ist nicht eben der neueste Schrei, umso essenzieller also, seine Plotlinien im Griff zu haben. 'Colonius' schultert diese Aufgabe äußerst solide, das Personal changiert souverän zwischen unterschwelliger Spannung und heftigen Eruptionen. Die Besetzung der Clique im Rausch der 90er sowie der Ex-Clique, seit 30 Jahren im Hangover verfangen, ist stimmig. Zudem finden Ballauf und Schenk den richtigen Ton, verzichten völlig auf kumpeligen Flachs, agieren stattdessen zurückgenommen bis empathisch. Dezenter Spoiler-Alarm: Das Filmzitat rund um Aimee Manns grandiosen Song 'Wise Up' ist eine Wucht. Wie war's? 9 von 10 Punkten - ein Klasse-Krimi auf allen Ebenen.“
Mehr Informationen und weitere Interviews zum Film gibt’s unter: https://presse.wdr.de/plounge/tv/das_erste/2025/03/20250309_tatort_koeln_colonius.html